Die Hofalm
Die Hofalm liegt in 1305 Metern Seehöhe oberhalb Spital am Pyhrn und ist eine Schutzhütte der Kategorie I des ÖAV Sektion Spital am Pyhrn.
Schutzhütte Kategorie I
Das sind Schutzhütten, die ihren ursprünglichen Charakter als Stützpunkt für den Bergsteiger und Bergwanderer bewahren muss. Ihre Ausstattung ist schlicht, einfache Verköstigung ist ausreichend. Sie ist Stützpunkt in einem bergsteigerisch bedeutsamen Gebiet und für den Besucher nur in Ausnahmefällen mit mechanischen Hilfen erreichbar; der Aufstieg erfordert in der Regel mindestens eine Gehstunde.
Die Lage der Hofalm
Die Hofalm liegt an der Westseite des Großen Pyhrgas. Dieser ist ein markanter Berg in den Ennstaler Alpen an der Grenze zwischen Oberösterreich und der Steiermark. Mit einer Höhe von 2244 m ü. A. ist er der höchste Gipfel und der Westpfeiler der Haller Mauern.
Die besondere Lage der Hofalm zeichnet sich aus durch einen bemerkenswerten Ausblick auf das Sengsengebirge im Norden, die Warscheneckgruppe im Westen und einen Fernblick in das gesamte Garstnertal.
Geschichte der Hofalm
Die Hofalmhütte wurde 1775 oder etwas früher als Sennerei des Stiftes Spital am Pyhrn errichtet. Nach der Umsiedlung der Mönche in das Stift St. Paul im Lavanttal ging das Stift Spital am Pyhrn und damit auch die Hofalm 1809 in den Besitz des Religionsfonds über. Nach Auflösung des Religionsfonds durch die Nationalsozialisten kam in weiterer Folge nach dem Zweiten Weltkrieg die Hofalm in das Eigentum der Österreichischen Bundesforste. 1887 richtete die 1878 gegründete Sektion Windischgarsten des Österreichischen Touristenklubs in einem Raum der Hofalmhütte erstmals ein strohgefülltes Matratzenlager für fünf Personen ein. Nachdem 1905 in Spital am Pyhrn eine eigene Sektion des Österreichischen Alpenvereins gegründet worden war, trat der Österreichische Touristenklub das Gebiet östlich der Bundesstraße an die Spitaler ab, damit ging die Hofalmhütte an den Alpenverein.[1]
[1]Wikipedia